Entstanden ist der Trend bereits gegen Ende der 1990er-Jahre. Er stellte damals eine Gegenbewegung zu dem vorherrschenden opulenten Leben des Jahrzehnts dar. Auch durch die Corona-Pandemie haben immer mehr Menschen den Minimalismus für sich entdeckt. Da wesentlich mehr Zeit in den heimischen vier Wänden verbracht wurde, haben die Menschen gemerkt, dass sie viele Dinge im Grunde überhaupt nicht brauchen.
Zudem gehen mit dem Minimalismus einige Vorteile einher. Beispielsweise sorgt der Wohn- und Lebensstil dafür, dass Platz gespart und zu jeder Zeit der Überblick behalten werden kann. Diejenigen, die sich dem Minimalismus verschreiben möchten, beginnen in der Regel mit einem rigorosen Ausmisten und Entrümpeln ihrer Wohnung.
Doch mit welchen Tipps gelingt das Vorhaben eigentlich besonders einfach? Der folgende Beitrag zeigt es.
Nur funktionale Deko und Möbel behalten
Minimalistische Einrichtungskonzepte zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf das Wesentliche reduziert, funktional und aufgeräumt sind. Hier geht es vor allem darum, nur Dinge zu behalten, die wirklich regelmäßig genutzt werden. Das bedeutet, dass sowohl die Funktion als auch der Nutzen der Dinge beim Ausmisten hinterfragt werden müssen.
Aussortiert wird alles, was überflüssig ist. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Gegenstände in der Wohnung maßgeblich. Dennoch kann sich dabei natürlich noch immer an den eigenen Werten, dem persönlichen Geschmack und einem wohnlichen Raumgefühl orientiert werden. Falls das Ausmisten sehr große Ausmaße annimmt, stellt eine professionelle Unterstützung im Übrigen eine große Hilfe dar. Diese liefern beispielsweise die Spezialisten für die Entrümpelung Hamburg.
Die Möbelstücke in einer minimalistischen Wohnung sollten sich möglichst vielseitig und funktional zeigen. Das bedeutet, dass sie mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen. Dies trifft beispielsweise auf eine Couch zu, die zu einem Bett umgewandelt werden kann. Auch wird gerne auf Möbel zurückgegriffen, die versteckten Stauraum bieten. Zudem fallen die Einrichtungsgegenstände tendenziell eher kleiner aus. Die massive Schrankwand wird durch Regale oder Kommoden ersetzt, die ebenfalls als Raumteiler fungieren.
Minimalismus bedeutet außerdem nicht, dass die Räume zwingend kahl und kalt wirken müssen. Auch ein wenig Deko ist erlaubt − sofern diese eine Funktion erfüllt. Ein tolles Beispiel dafür stellen etwa Pflanzen dar, die für ein besseres Raumklima sorgen.
Es dürfen auch neue Dinge angeschafft werden
Im Zuge des Ausmistens wird wertvoller neuer Platz geschaffen. Dieser muss nicht unbedingt leer bleiben.
Minimalisten können ebenfalls Möbel neu kaufen oder alte Stücke ersetzen. Dabei spielt heute aber auch das ökologische Bewusstsein eine immer wichtigere Rolle. In der Praxis bedeutet dies, in Möbel zu investieren, die eine bessere Qualität und damit eine längere Lebensdauer aufweisen.
Eine Alternative zum Kauf besteht in der Herstellung von DIY-Möbeln, dem Upcycling oder der Jagd nach neuen Stücken auf dem Flohmarkt.
Helle Farben und klare Linien dominieren
Von dem Minimalismus geht eine ganz besondere Ästhetik aus. Charakteristisch sind für diese klare Formen und Linien statt verspielter Details. Dadurch wird eine ruhige Atmosphäre im Raum unterstützt.
Für die Betonung der geraden Linien empfiehlt es sich, sich auf eine Grundfarbe festzulegen und weitere Farben in der Wohnung ausschließlich aus dem gleichen Farbspektrum zu wählen. Dadurch wirkt das Ambiente aufgeräumter und harmonischer.
Es ist außerdem sinnvoll, in der Wohnung die Dinge zusammen zu gruppieren, die nicht nur hinsichtlich ihrer Optik, sondern auch ihrer Funktion Gemeinsamkeiten aufweisen.