Tatbeschreibung und unmittelbare Folgen
Die Flammen loderten so stark, dass der angegriffene Peugeot vollständig ausbrannte und ein daneben geparkter Seat ebenfalls beschädigt wurde. Glücklicherweise wurde bei dem Anschlag niemand verletzt. Nach Schätzungen der Behörden beläuft sich der Sachschaden auf etwa 10.000 Euro.
Ermittlungen und politische Hintergründe
Aufgrund der politischen Gesinnung von Holger Hentschel und seiner kürzlich geäußerten Ablehnung gegenüber einem neuen Asylheim in Mockau, geht das Landeskriminalamt (LKA) von einem politischen Motiv aus. Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) hat die Ermittlungen übernommen.
Die Leipziger AfD-Fraktion forderte eine schnelle Aufklärung des Brandanschlags und sicherte den Behörden ihre volle Unterstützung zu. In einer Pressemitteilung kritisierte die rechtsextreme Partei zudem den Oberbürgermeister Jung und forderte ihn auf, entschiedener gegen den „linken Terror“ in Leipzig vorzugehen.
Aufruf zur Mithilfe aus der Bevölkerung
Im Rahmen der Ermittlungen hoffen die Behörden auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat am frühen Donnerstagmorgen gegen 1.15 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe gesehen? Wer hat sonstige relevante Beobachtungen in dem Bereich gemacht oder in den sozialen Medien etwas Verdächtiges gelesen? Hinweise nimmt die Kripo Leipzig unter der Nummer 0341 966 466 66 entgegen.
Reaktionen und Forderungen
Die Tat hat in Leipzig und darüber hinaus für erhebliche Aufmerksamkeit gesorgt. Vertreter der AfD verurteilen den Anschlag scharf und sehen darin einen weiteren Beweis für die Bedrohung durch linksextremistische Gewalt. Sie fordern verstärkte Maßnahmen zum Schutz politischer Akteure und eine härtere Gangart gegen linke Gewalt.
Der Brandanschlag auf die Autos von Holger Hentschel ist ein beunruhigender Vorfall, der sowohl politisch als auch gesellschaftlich Wellen schlägt. Die Ermittlungen laufen, und die Behörden setzen auf die Mithilfe der Bevölkerung, um die Täter zu fassen. Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit eines entschiedenen Vorgehens gegen politische Gewalt in jeglicher Form.
Quelle: TAG24