Ereignis und Soforteinsatz der Polizei
Gegen zwei Uhr nachts explodierten auf dem Gelände des Autohauses Max Schultz mehrere Brandsätze, wodurch insgesamt sechs Autos und zwei V - Klassen Opfer der Flammen wurden. Eine in der Nähe befindliche Polizeistreife konnte binnen Sekunden am Tatort sein. Die Beamten beobachteten mehrere flüchtende Verdächtige, von denen drei im Rahmen einer sofort eingeleiteten Verfolgung festgenommen werden konnten. Diese schnelle Reaktion der Polizei markiert das erste Mal, dass im Zusammenhang mit der Serie von Brandanschlägen in Leipzig Verdächtige gefasst werden konnten.
Untersuchungen und behördliche Zurückhaltung
Die Ermittlungen zu den Festnahmen und dem Brandanschlag wurden vom Landeskriminalamt Sachsen und dessen Polizeilichem Terrorismus - und Extremismus - Abwehrzentrum (PTAZ) übernommen. Details zu den festgenommenen Personen wurden zunächst nicht öffentlich gemacht. Interessanterweise verweigerten die Behörden auch die Bekanntgabe des Geschlechts der Verdächtigen, was laut einer Anfrage des Nachrichtenportals TAG24 noch „Gegenstand von Ermittlungen“ sei. Dies könnte mit dem kürzlich verabschiedeten Selbstbestimmungsgesetz zusammenhängen, welches die Zuweisung von Geschlechtern bei der Identifikation von Personen, die keine Angaben dazu machen, möglicherweise beeinflusst.
Der jüngste Brandanschlag in Leipzig stellt eine Fortsetzung der Gewalttaten dar, die die Stadt in den letzten Monaten erschüttert haben. Mit den Festnahmen könnten nun wichtige Erkenntnisse über die Hintergründe und möglicherweise über das Netzwerk der Täter gewonnen werden. Die Polizei und Justizbehörden stehen unter Druck, weitere Anschläge zu verhindern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Der Ausgang der Ermittlungen und die rechtlichen Konsequenzen für die festgenommenen Verdächtigen bleiben abzuwarten.
Quelle: TAG24