Donnerstag, 19 Dezember 2024 17:04

Pfandbetrug auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt

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Pfandbetrug-Leipzig Pfandbetrug-Leipzig pixabay/Foto illustrativ

Ein ehemaliger Mitarbeiter des Leipziger Weihnachtsmarkts steht unter Verdacht, durch einen ungewöhnlichen Betrug mehrere Hundert Euro erlangt zu haben. Der Mann, 54 Jahre alt, soll über 100 Tassen aus einem Lager entwendet und unrechtmäßig Pfand kassiert haben.

Inhaltsverzeichnis:

Diebstahl von über 100 Tassen

Wie die Leipziger Polizei mitteilt, entwendete der Verdächtige sowohl Weihnachtsmarkttassen als auch bunte Kindertassen. Die Tassen wurden aus einem Lager gestohlen und in der Wohnung des Mannes gelagert. Dort sollen die gestohlenen Gegenstände in mehreren Kartons aufbewahrt worden sein. Nach und nach habe er die Tassen an verschiedenen Ständen des Weihnachtsmarkts abgegeben und dafür jeweils vier Euro Pfand erhalten.

Hinweis eines Glühweinstand-Betreibers führte zur Festnahme

Der Betrug kam ans Licht, als der Betreiber eines Glühweinstands am Mittwochabend die Polizei alarmierte. Die Beamten durchsuchten daraufhin die Wohnung des Verdächtigen. Dabei wurden zahlreiche Tassen in Kartons sichergestellt, die offenbar für den illegalen Pfandbetrug verwendet worden waren. Die Ermittlungen laufen weiterhin, um den genauen Schaden zu beziffern.

Spitzname auf der Polizeiwache

Während die Untersuchung des Falls noch andauert, hat der Verdächtige bereits einen Spitznamen auf der Polizeiwache erhalten. Die Kollegen nennen ihn „Weihnachtsmarktpfandpirat“, was seine unkonventionelle Vorgehensweise humorvoll widerspiegelt. Wie hoch der finanzielle Schaden ist, bleibt vorerst unklar.

Weitere Kontrollen auf dem Weihnachtsmarkt

Die Polizei betont, dass weitere Kontrollen auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt geplant sind, um ähnliche Betrugsfälle zu verhindern. Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von Wachsamkeit bei großen Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt.

Quelle: wpblogs4free.com/de, mdr.de