Inhaltsverzeichnis:
- Barrikaden und Brände in der Bornaischen Straße
- Angriff auf Polizeistation in der Wiedebach-Passage
- Polizeieinsatz bis in die Nacht
- Hintergrund und Konsequenzen
Barrikaden und Brände in der Bornaischen Straße
Die Unruhen begannen gegen 21 Uhr in der Bornaischen Straße, als eine Gruppe Menschen, teils vermummt, begann, Barrikaden aufzubauen und diese anzuzünden. Weihnachtsbäume und Absperrvorrichtungen wurden ebenfalls in Brand gesteckt, was die Situation weiter eskalierte. In der Wolfgang-Heinze-Straße brannten Warnbaken, und Pyrotechnik wurde gezündet. Die Überreste der abgebrannten Gegenstände zeugen von der Heftigkeit der Ausschreitungen.
Angriff auf Polizeistation in der Wiedebach-Passage
Ein weiterer Stopp der Gruppe erfolgte an der Polizeiaußenstelle in der Wiedebach-Passage. Dort warfen die Randalierer Steine gegen die Fenster und beschädigten mehrere Scheiben, obwohl sich zu diesem Zeitpunkt keine Beamten in der Wache befanden. Die Feuerwehr musste einschreiten, um die verbliebenen Brände zu löschen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, doch der Sachschaden bleibt erheblich.
Polizeieinsatz bis in die Nacht
Die Polizei leitete sofort Gegenmaßnahmen ein. Neben der sächsischen Bereitschaftspolizei wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt, um die Lage zu kontrollieren. Die Wolfgang-Heinze-Straße musste zeitweise gesperrt werden, während die Einsatzkräfte versuchten, die Ordnung wiederherzustellen. Der Einsatz dauerte bis etwa 1 Uhr nachts an.
Laut Polizeisprecher Chris Graupner wurde bisher niemand festgenommen. Der polizeiliche Staatsschutz hat Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs aufgenommen. Ein genauer Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.
Hintergrund und Konsequenzen
Die Vorfälle werfen erneut ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in Leipzig-Connewitz, einem Stadtteil, der immer wieder Schauplatz ähnlicher Ereignisse ist. Die Ermittlungen werden nun zeigen, ob die Verantwortlichen identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden können. Die Polizei arbeitet daran, die Sicherheit in der Region langfristig zu gewährleisten und zukünftige Ausschreitungen zu verhindern.
Quelle: www.fox360.net/de, tag24.de
