Inhaltsverzeichnis:
- Massive Einschränkungen in Kitas
- Gewerkschaften fordern schnelles Einlenken
- Nachwirkungen des Münchner Anschlags spürbar
Massive Einschränkungen in Kitas
In Leipzig waren etwa zwei Drittel der Krippen, Kitas und Horte von den Streiks betroffen. Viele blieben komplett geschlossen oder öffneten nur eingeschränkt. In Dresden lag der Anteil der betroffenen Einrichtungen bei rund 50 %. Nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) beteiligten sich etwa 700 Beschäftigte an den Protesten und Kundgebungen.
Burkhard Naumann, Landesvorsitzender der GEW, äußerte deutliche Kritik an den Arbeitgebern. "Wir lassen uns diese Ignoranz nicht länger gefallen", erklärte er mit Blick darauf, dass auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt wurde.
Gewerkschaften fordern schnelles Einlenken
Die Tarifverhandlungen betreffen deutschlandweit 2,5 Millionen Beschäftigte in Bund und Kommunen. Die GEW erwartet nun Mitte März ein Entgegenkommen der Arbeitgeber. Ziel sei ein schneller und fairer Tarifabschluss.
Nachwirkungen des Münchner Anschlags spürbar
Die aktuellen Proteste fanden unter besonderer Vorsicht statt. Hintergrund ist der Anschlag in München, bei dem ein 24-jähriger Afghane in eine Verdi-Demonstration fuhr. Zwei Menschen starben, mehrere wurden verletzt.
Die Demonstrationen in Leipzig und Dresden verliefen daher zurückhaltend. Laut Verdi-Sprecher Jörg Förster gab es keine lauten Proteste, sondern eher stille Versammlungen. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden erhöht: Mehr Ordner waren im Einsatz, zentrale Zufahrten wurden mit Pkw und Anhängern blockiert.
Quelle: www.extratimeout.com/de, tag24.de
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