Umbauarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen
Die Red Bull Arena, nun Leipzig Stadium, hat bereits eine spürbare Transformation durchgemacht. Nach dem letzten Heimspiel der Leipziger gegen Werder Bremen begannen umfangreiche Umbauarbeiten. Es wurden Medientribünen umgesetzt und Sitzschalen entfernt, um Platz für TV - Kabinen und zusätzliche Kommentatorenplätze zu schaffen. Zusätzlich wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, darunter der Aufbau einer Sicherheitszone, für die rund 1,1 Kilometer Zaun gezogen wurden. Auch wurden im Infield zusätzliche Bänke für Teammitglieder der Nationalmannschaften errichtet.
Veränderungen am Stadiondesign
Passend zur Europameisterschaft erhält das Leipzig Stadium einen speziellen EURO - Look. Laut der "Leipziger Volkszeitung" wurden die Red - Bull - Logos auf dem Stadiondach bereits abgedeckt und der Stadionname soll bald folgen. Diese Änderungen symbolisieren die temporäre Übernahme des Stadions durch die UEFA und sollen das neutrale und internationale Flair des Turniers widerspiegeln.
Die Rolle von RB Leipzig während der EM
Trotz der Umbenennung und der Übernahme durch die UEFA wird RB Leipzig weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Etwa 80 Mitarbeiter des Klubs sind in Leipzig für die Durchführung der Spiele im Einsatz. Ihre Aufgaben reichen von Ticketing und Sicherheit bis hin zum Besucherservice. RB Leipzig unterstützt auch mit eigenem Personal die Organisation der Spiele, während sechs weitere Mitarbeiter des Klubs speziell für das Turnier abgestellt sind.
Bedeutung der Europameisterschaft für Leipzig
Die Europameisterschaft ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine bedeutende Chance für Leipzig, sich international zu präsentieren. Die Stadt wird Gastgeber von vier Spielen sein, darunter zwei Gruppenspiele und ein Achtelfinale. Zudem beherbergt Leipzig wichtige Einrichtungen wie das Zentrum für Video Assistant Referees und das International Broadcast Centre auf dem Messegelände.
Ein besonderes Ereignis für Leipzig
Die Fußball - Europameisterschaft 2024 ist ein herausragendes Ereignis für Leipzig. Wie Ulrich Wolter, Chief Relationship Officer bei RB Leipzig, betont - "Auch wenn wir mit der Ausrichtung von Länderspielen und Spielen in der Champions League viel Erfahrung haben, ist ein solches Turnier etwas ganz Besonderes." Nach dem Turnier, am 9. Juli, wird RB Leipzig das Stadion wieder übernehmen und zu seinem regulären Betrieb zurückkehren.
Quelle: TAG24