Gezielte Diebstähle in der Kirchengemeinde Parthenaue - Borsdorf
Zwischen dem 6. und 8. März erlebte die Kirchengemeinde Parthenaue - Borsdorf, bekannt für ihren Kirchenneubau aus den 1960er - Jahren - ein seltenes Beispiel in der DDR - Zeit , einen schwerwiegenden Einbruch. Die Diebe entwendeten eine für die Gemeinde sehr wertvolle Taufschale aus Messing. Pfarrer Martin Handschuh hob den ideellen Wert des Objekts hervor und erklärte, dass die Wiederbeschaffung mit Kosten zwischen 3000 und 5000 Euro verbunden wäre.
Fortgesetzte Einbrüche und ihre Folgen
Nur wenige Tage später, zwischen dem 11. und 12. März, wurde das Pfarramt unweit der Kirche Ziel eines weiteren Einbruchs. Obwohl der Versuch, einen Stahlschrank zu öffnen, scheiterte, entwendeten die Täter mehrere Schlüssel sowie einen Beamer. Pfarrer Handschuh betonte die Notwendigkeit, in allen zehn kircheneigenen Gebäuden neue Schließanlagen zu installieren, was Kosten von etwa 8000 Euro verursachen würde - eine erhebliche finanzielle Belastung für die ohnehin knapp kalkulierten Haushalte der Gemeinde.
Dringender Handlungsbedarf
Die Polizei vermutet, dass dieselben Täter für beide Vorfälle in Borsdorf verantwortlich sind, insbesondere da keine Einbruchsspuren an den Eingängen festgestellt wurden. Dies deutet darauf hin, dass die Einbrecher möglicherweise mit einem gefundenen oder gestohlenen Originalschlüssel Zutritt erlangten. Auch ein Zusammenhang mit einem Einbruch in der Evangelisch - Lutherischen Kirche im Stadtteil Mölkau Ende Februar wird geprüft.
Diese Serie von Einbrüchen stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von Kircheneigentum dar und unterstreicht die dringende Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.
Quelle: tag24.de