Inhaltsverzeichnis:
- Leipzigs Zoo schließt vorsorglich Streichelgehege
- Maßnahmen für Tierhalter - Was jetzt zu beachten ist
- Unterstützung durch Behörden und Jagdwesen
Leipzigs Zoo schließt vorsorglich Streichelgehege
Die hoch ansteckende Viruserkrankung stellt nicht nur für Nutztiere eine Gefahr dar. Auch Zootiere, Wildwiederkäuer und Wildschweine könnten betroffen sein. Der Leipziger Zoo reagierte schnell und schloss seine Streichelgehege, um jegliches Risiko zu minimieren. Diese Vorsichtsmaßnahme unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und die potenzielle Gefahr für Tierbestände in der Region.
Maßnahmen für Tierhalter - Was jetzt zu beachten ist
Die Behörden geben klare Anweisungen, um das Einschleppen des Virus zu verhindern:
- Kontakt zwischen Haus- und Wildtieren vermeiden. Besonders Schweine und Wildschweine sollten strikt voneinander getrennt gehalten werden.
- Fütterungsverbot für Speise-, Küchen- und Schlachtabfälle. Dies soll die Virusübertragung durch kontaminierte Nahrungsmittel verhindern.
- Regelmäßige Desinfektion von Stallstiefeln und Kleidung. Eine erhöhte Hygiene ist unerlässlich.
Zusätzlich sollten Tierhalter bei Verdacht auf MKS unverzüglich das Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt informieren. Die Meldepflicht gilt bereits beim geringsten Verdacht auf die Krankheit.
Unterstützung durch Behörden und Jagdwesen
Jäger werden ebenfalls zur Wachsamkeit aufgerufen. Sie sollen bei Wildtieren auf Anzeichen der Krankheit achten und verdächtige Fälle sofort melden. Für betroffene Tierhalter steht das Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt unter der Telefonnummer 0341 123 3791 zur Verfügung. Dort bieten Amtstierärzte Unterstützung und weitere Informationen.
Die Stadt Leipzig informiert zudem umfassend über Schutzmaßnahmen und aktuelle Entwicklungen auf ihrer Website. Die konsequente Umsetzung dieser Maßnahmen ist entscheidend, um die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern und den Schutz der Tierbestände zu gewährleisten.
Quelle: www.patizonet.com/de, tag24.de